106195-01
Die Versteinerungen des Zechsteingebirges und Rothliegenden oder des permischen Systemes in Sachsen. 2 Teile in 1 Band.
Dresden und Leipzig, Arnold, 1848-49. - (32 x 23,5 cm). (6) 26 (16) S.; (4) 31 (24) S. Mit 20 (1 kolorierten) lithographierten Tafeln. Moderner Pappband im Stil der Zeit.
Erste Augabe. - Teil I enthält.: Die Versteinerungen des deutschen Zechsteingebirges von Geinitz und Teil II: Die Versteinerungen des Rothliegenden in Sachsen von Gutbier. - Geinitz (1814-1900) "war einer der Großen aus der Frühzeit der deutschen Geologie... Ein Universalgeist der alten Schule, hat er sich in allen Gebieten der Geologie und Paläontologie, vor allem der Phytopaläontologie, betätigt... Die Erforschung der Kohlenformation und der Dyas (heute mehr als Perm bezeichnet) bleibt immer mit seinem Namen verbunden; obgleich seine dem Paläozoikum gewidmeten Forschungen stets dem sächsisch-thüringischen Heimatboden galten, wirkten sie dennoch weit in die Geologie der europäischen, ja der Vereinigten Staaten hinaus. Man darf seine Hauptwerke schlechthin zu den klassischen Grundlagen der Geologie rechnen" (NDB 6, 151). - Gutbiers "geognostische Untersuchungen führten ihn dann zu der höchst wichtigen Entdeckung, daß gewisse frühere noch zur Steinkohlenformation gerechnete Zonen der sogenannten grauen Conglomerate von dieser als discordant gelagert loszutrennen und als untere Stufe dem Rothliegenden zuzuweisen seien... (Er) legte die Resultate seiner Entdeckung in der wichtigen Monographie der Versteinerungen des Rothliegenden nieder, welche das zweite Heft der von ihm und Dr. Geinitz herausgegebenen Schrift: 'Die Versteinerungen des Zechsteingebirges und Rothliegenden in Sachsen' bildet. Darin wird zum ersten Mal der Nachweis zu führen gesucht, daß der Zechstein nur als die marine Facies des oberen Rothliegenden zu betrachten sei" (ADB 10, 216). - Papierbedingt gering gebräunt. Vereinzelt leicht stockfleckig. Titel und Tafeln verso gestempelt. - Nissen ZBI 1514; Poggendorff I 868 (Geinitz) bzw. I, 980 (Gutbier).
Die Versteinerungen des Zechsteingebirges und Rothliegenden oder des permischen Systemes in Sachsen. 2 Teile in 1 Band.
Dresden und Leipzig, Arnold, 1848-49. - (32 x 23,5 cm). (6) 26 (16) S.; (4) 31 (24) S. Mit 20 (1 kolorierten) lithographierten Tafeln. Moderner Pappband im Stil der Zeit.
Erste Augabe. - Teil I enthält.: Die Versteinerungen des deutschen Zechsteingebirges von Geinitz und Teil II: Die Versteinerungen des Rothliegenden in Sachsen von Gutbier. - Geinitz (1814-1900) "war einer der Großen aus der Frühzeit der deutschen Geologie... Ein Universalgeist der alten Schule, hat er sich in allen Gebieten der Geologie und Paläontologie, vor allem der Phytopaläontologie, betätigt... Die Erforschung der Kohlenformation und der Dyas (heute mehr als Perm bezeichnet) bleibt immer mit seinem Namen verbunden; obgleich seine dem Paläozoikum gewidmeten Forschungen stets dem sächsisch-thüringischen Heimatboden galten, wirkten sie dennoch weit in die Geologie der europäischen, ja der Vereinigten Staaten hinaus. Man darf seine Hauptwerke schlechthin zu den klassischen Grundlagen der Geologie rechnen" (NDB 6, 151). - Gutbiers "geognostische Untersuchungen führten ihn dann zu der höchst wichtigen Entdeckung, daß gewisse frühere noch zur Steinkohlenformation gerechnete Zonen der sogenannten grauen Conglomerate von dieser als discordant gelagert loszutrennen und als untere Stufe dem Rothliegenden zuzuweisen seien... (Er) legte die Resultate seiner Entdeckung in der wichtigen Monographie der Versteinerungen des Rothliegenden nieder, welche das zweite Heft der von ihm und Dr. Geinitz herausgegebenen Schrift: 'Die Versteinerungen des Zechsteingebirges und Rothliegenden in Sachsen' bildet. Darin wird zum ersten Mal der Nachweis zu führen gesucht, daß der Zechstein nur als die marine Facies des oberen Rothliegenden zu betrachten sei" (ADB 10, 216). - Papierbedingt gering gebräunt. Vereinzelt leicht stockfleckig. Titel und Tafeln verso gestempelt. - Nissen ZBI 1514; Poggendorff I 868 (Geinitz) bzw. I, 980 (Gutbier).
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