108220-01
Testimonium veritatis. Oder Gründlicher beweis, daß Farners Wiederlegung oder Warnung, über Glauberi Miraculum Mundi genantes Tractätlein ... keiner Wahrhafften Wiederlegung gleich, sondern nichts anders als... ein Zusammen geraffete schmehcharten sey.
Amsterdam, Janssonius, 1657. - (15,5 x 9 cm). 320 S. Moderner Pappband im Stil der Zeit.
Einzige Ausgabe dieser überaus seltenen Streitschrift. Es ist dies die letzte von drei zwischen 1655 und 1657 erschienenen Schriften. - Glauber (1604-1670) verkaufte einige seiner Verfahren an verschiedene Interessenten, darunter auch an den aus Löchgau stammenden Christoph Farmer, der sich besonders durch die Essig- und Weinsteinfabrikation großen Gewinn versprochen hat. Es kam dabei zum Streit zwischen den beiden, der sich in mehreren Streitschriften manifestierte. "Derartige Schriften wurden auf den Jahrmärkten von reisenden Buchhändlern reißend abgesetzt, während Glaubers wissenschaftliche Bücher zu teuer waren und daher weniger bekannt wurden. Durch diese Streitschriften kam er in aller Mund. Für uns... sind diese Schriften wegen der vielen autobiographischen Nachrichten ungemein wertvoll. Glauber würde nicht so plastisch vor uns stehen, wenn wir gerade diese Schriften nicht hätten... Wenn Glauber in seinem... späteren Leben jemanden recht als betrügerisch und bösartigen Menschen kennzeichnen wollte, nannte er ihn 'farmerisch'" (Gugel, Glauber S. 23). - Stempel auf Titel. Stellenweise gering gebräunt bzw. braunfleckig und etwas knapp beschnitten. Insgesamt gut erhalten. - VD17 23:244187C; Gugel 7. - Nicht in den einschlägigen Bibliographien und kein Exemplar im Jahrbuch der Auktionspreise
Testimonium veritatis. Oder Gründlicher beweis, daß Farners Wiederlegung oder Warnung, über Glauberi Miraculum Mundi genantes Tractätlein ... keiner Wahrhafften Wiederlegung gleich, sondern nichts anders als... ein Zusammen geraffete schmehcharten sey.
Amsterdam, Janssonius, 1657. - (15,5 x 9 cm). 320 S. Moderner Pappband im Stil der Zeit.
Einzige Ausgabe dieser überaus seltenen Streitschrift. Es ist dies die letzte von drei zwischen 1655 und 1657 erschienenen Schriften. - Glauber (1604-1670) verkaufte einige seiner Verfahren an verschiedene Interessenten, darunter auch an den aus Löchgau stammenden Christoph Farmer, der sich besonders durch die Essig- und Weinsteinfabrikation großen Gewinn versprochen hat. Es kam dabei zum Streit zwischen den beiden, der sich in mehreren Streitschriften manifestierte. "Derartige Schriften wurden auf den Jahrmärkten von reisenden Buchhändlern reißend abgesetzt, während Glaubers wissenschaftliche Bücher zu teuer waren und daher weniger bekannt wurden. Durch diese Streitschriften kam er in aller Mund. Für uns... sind diese Schriften wegen der vielen autobiographischen Nachrichten ungemein wertvoll. Glauber würde nicht so plastisch vor uns stehen, wenn wir gerade diese Schriften nicht hätten... Wenn Glauber in seinem... späteren Leben jemanden recht als betrügerisch und bösartigen Menschen kennzeichnen wollte, nannte er ihn 'farmerisch'" (Gugel, Glauber S. 23). - Stempel auf Titel. Stellenweise gering gebräunt bzw. braunfleckig und etwas knapp beschnitten. Insgesamt gut erhalten. - VD17 23:244187C; Gugel 7. - Nicht in den einschlägigen Bibliographien und kein Exemplar im Jahrbuch der Auktionspreise
2.400 €