112700-01
Reise durch Skandinavien in den Jahren 1806 und 1807. 5 Bände.
Göttingen, Röwer, 1811-18. - (19,5 x 12,5 cm). Zus. ca. 1900 S. Mit 5 gestochenen illustrierten Titelblättern, 18 gefalteten Kupfertafeln, 4 gefalteten kolorierten Kupferstichkarten und 13 (12 gefalteten) Tabellen. Pappbände der Zeit.
Erste Ausgabe der Beschreibung seiner geologisch-mineralogischen Studienreise; vollständig wie hier sehr selten. - "Eine wichtige Ergänzung des Leop. v. Buch'schen Werkes bildet F. L. Hausmann's Bericht über seine im Jahre 1806 und 1807 ausgeführte Reise durch Skandinavien. Hausmann hatte hauptsächlich die bergmännisch wichtigen Districte von Schweden und dem südlichen Norwegen besucht und werthvolle Beobachtungen über die daselbst vorkommenden Gesteine, Mineralien und Erze angestellt. Er hatte bei Christiania die Ueberlagerung des Granits auf Uebergangskalk schon vor Buch gesehen und auch den Zirkonsyenit vom Langensund zuerst beschrieben. Eine treffliche Uebersicht der geologischen Verhältnisse von Schonen, eingehende Beschreibungen der cambrischen Alaunschiefer bei Andrarum, des berühmten Profils an der Kinnekulle, der Porphyrwerke in Elfdalen, der Erzlagerstätten von Dannemora, Sala, Falun.... verleihen dem gediegenen Werk Hausmann's einen bleibenden Werth in der geologischen, mineralogischen und montanistischen Literatur über Skandinavien. Von Interesse sind auch Hausmann's Berichte über das wissenschaftliche Leben und die führenden Persönlichkeiten in Stockholm" (Zittel, Geschichte der Geologie). - Die Kupfertafeln zeigen u.a. Kristallformen, Maschinen, Werkzeuge, Öfen, Bergwerke sowie einen Plan von Stockholm. - Hausmann (1782-1859), Professor für Mineralogie und Technologie in Göttingen, war Generalinspektor des gesamten Montanwesens im Königreich Westfalen und gilt durch seine Untersuchungen über die Verbreitung norddeutscher Geschiebe als Pionier der Geschiebeforschung. Seine "geologische(n) Beobachtungen zeichneten sich durch ihre Zuverlässigkeit aus" (NDB 8,124). - Durchgehend leicht gebräunt und stellenweise etwas stockfleckig. Titel und Tafeln verso gestempelt, sonst gut erhalten. - Poggendorff I, 1035
Reise durch Skandinavien in den Jahren 1806 und 1807. 5 Bände.
Göttingen, Röwer, 1811-18. - (19,5 x 12,5 cm). Zus. ca. 1900 S. Mit 5 gestochenen illustrierten Titelblättern, 18 gefalteten Kupfertafeln, 4 gefalteten kolorierten Kupferstichkarten und 13 (12 gefalteten) Tabellen. Pappbände der Zeit.
Erste Ausgabe der Beschreibung seiner geologisch-mineralogischen Studienreise; vollständig wie hier sehr selten. - "Eine wichtige Ergänzung des Leop. v. Buch'schen Werkes bildet F. L. Hausmann's Bericht über seine im Jahre 1806 und 1807 ausgeführte Reise durch Skandinavien. Hausmann hatte hauptsächlich die bergmännisch wichtigen Districte von Schweden und dem südlichen Norwegen besucht und werthvolle Beobachtungen über die daselbst vorkommenden Gesteine, Mineralien und Erze angestellt. Er hatte bei Christiania die Ueberlagerung des Granits auf Uebergangskalk schon vor Buch gesehen und auch den Zirkonsyenit vom Langensund zuerst beschrieben. Eine treffliche Uebersicht der geologischen Verhältnisse von Schonen, eingehende Beschreibungen der cambrischen Alaunschiefer bei Andrarum, des berühmten Profils an der Kinnekulle, der Porphyrwerke in Elfdalen, der Erzlagerstätten von Dannemora, Sala, Falun.... verleihen dem gediegenen Werk Hausmann's einen bleibenden Werth in der geologischen, mineralogischen und montanistischen Literatur über Skandinavien. Von Interesse sind auch Hausmann's Berichte über das wissenschaftliche Leben und die führenden Persönlichkeiten in Stockholm" (Zittel, Geschichte der Geologie). - Die Kupfertafeln zeigen u.a. Kristallformen, Maschinen, Werkzeuge, Öfen, Bergwerke sowie einen Plan von Stockholm. - Hausmann (1782-1859), Professor für Mineralogie und Technologie in Göttingen, war Generalinspektor des gesamten Montanwesens im Königreich Westfalen und gilt durch seine Untersuchungen über die Verbreitung norddeutscher Geschiebe als Pionier der Geschiebeforschung. Seine "geologische(n) Beobachtungen zeichneten sich durch ihre Zuverlässigkeit aus" (NDB 8,124). - Durchgehend leicht gebräunt und stellenweise etwas stockfleckig. Titel und Tafeln verso gestempelt, sonst gut erhalten. - Poggendorff I, 1035
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