74006-02
Stellionatus circa Anhaltinas Metalli-Fodinas famosissimus, durch ausführliche Relation, von vielen, bey denen Hoch-Fürstlich-Anhaltischen zu Hartzgerode, Gerenrode und Güntersberge belegenen Berg-Wercken ausgeübten erschrecklichen Betrüglichkeiten.
Hamburg, Reumann, 1703. - (31 x 19,5 cm). (4) 208 S.; (2) 426 (4 (2w)) S. Blindgeprägter Lederband der Zeit mit Supralibros und Griffregister.
Seltenes merkantilistisch-kameralistisches Werk zur Geschichte des Harzer Bergbaus. - Fürsen (1649-1738), Advokat in Hamburg, schildert hier einen frühen Fall von Wirtschaftskriminalität, bei dem die im Titel genannten und seit mehreren hundert Jahren still gelegten Bergwerke in den Jahren 1692 bis 1698 mit großem Aufwand reaktiviert und in Betrieb genommen, aber anschließend durch Betrug und Untreue wirtschaftlich ruiniert wurden, so dass am Ende ein Schuldenberg von über 300.000 Talern übrig geblieben ist. Der erste Teil enthält die Schilderung des Sachverhalts, der im zweiten Teil dokumentiert und belegt wird. - Titel mit Besitzvermerk von alter Hand und verso gestempelt. Durchgehend, wie meist, leicht gebräunt. Einige Blätter mit schwachem Wasserfleck am oberen Rand. Rechte untere Ecke durchgehend mit winzigem Wurmloch. Einband sorgsam restauriert. Insgesamt gut erhalten. - Nicht bei Koch, Bergmännisches Schrifttum und bei Hoover
Stellionatus circa Anhaltinas Metalli-Fodinas famosissimus, durch ausführliche Relation, von vielen, bey denen Hoch-Fürstlich-Anhaltischen zu Hartzgerode, Gerenrode und Güntersberge belegenen Berg-Wercken ausgeübten erschrecklichen Betrüglichkeiten.
Hamburg, Reumann, 1703. - (31 x 19,5 cm). (4) 208 S.; (2) 426 (4 (2w)) S. Blindgeprägter Lederband der Zeit mit Supralibros und Griffregister.
Seltenes merkantilistisch-kameralistisches Werk zur Geschichte des Harzer Bergbaus. - Fürsen (1649-1738), Advokat in Hamburg, schildert hier einen frühen Fall von Wirtschaftskriminalität, bei dem die im Titel genannten und seit mehreren hundert Jahren still gelegten Bergwerke in den Jahren 1692 bis 1698 mit großem Aufwand reaktiviert und in Betrieb genommen, aber anschließend durch Betrug und Untreue wirtschaftlich ruiniert wurden, so dass am Ende ein Schuldenberg von über 300.000 Talern übrig geblieben ist. Der erste Teil enthält die Schilderung des Sachverhalts, der im zweiten Teil dokumentiert und belegt wird. - Titel mit Besitzvermerk von alter Hand und verso gestempelt. Durchgehend, wie meist, leicht gebräunt. Einige Blätter mit schwachem Wasserfleck am oberen Rand. Rechte untere Ecke durchgehend mit winzigem Wurmloch. Einband sorgsam restauriert. Insgesamt gut erhalten. - Nicht bei Koch, Bergmännisches Schrifttum und bei Hoover
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