107559-01
Drey underscheydene Tractätlein, Als 1. Commentatio uber die Epistolam Iudae. 2. Sermones in Antichristum. 3. Uber die Wort: Sursum corda. Frankfurt. Jennis. 1619. (19,5 x 15,5 cm). (4 (2w)) 48, 96, 21 (3w) S. - Beigebunden: Lautensack, Paul. Offenbahrung Jesu Christi: Das ist: Ein Beweiß durch den Titul uber das Creutz Jesu Christi... Ebenda. 1619. (12) 173 (3w) S. Mit 3 (1 gefalteten) Holzschnitt-Tafeln, 3 gefalteten Tabellen und zahlreichen schematischen Textholzschnitten. - Beigebunden: Derselbe. (Offenbahrung Jesu Christi). Ebenda. 1619. 70 (2w) S., 50 (2) S. Mit 3 gefalteten Holzschnitt-Tafeln. - Beigebunden: Unterschiedliche, sehr notwendige Theologische Tractätlein. I. Vom Alten und Newen Jerusalem. II. Christliche Unterrichtung, wie die Göttliche Schrifft zuvergleichen und zuurtheilen. III. Auß was Grund die Liebe entspringt. Frankfurt. Emmel. 1619. 64 S. Mit 1 gefalteten Tabelle. - Beigebunden: (Franck, Sebastian). Von dem Baum des Wissens guts und böses, davon Adam den Todt hat gessen.
Frankfurt, Jennis, 1619. - 96 S. Pergamentband der Zeit.
Sammelband mit 5 sehr seltenen Werken von Vorläufern der Rosenkreuzer. - Zu I: Erste Ausgabe dieser seltenen Zusammenstellung dreier philosophisch-theosophischer Schriften, die 1618-19 einzeln ebenfalls bei Jennis erschienen sind und in der vorliegenden Ausgabe unverändert (jeweils mit eigenem Titel und eigener Bogensignatur) herausgegeben wurden, lediglich mit einem Haupttitel versehen. - VD17 23:326437R; Sudhoff 313. Zu II: Erste Ausgabe des zweiten Teils seiner "Offenbahrungen". - Lautensack (1478-1558), Maler und Organist in Bamberg und Nürnberg, beschäftigt sich mit theologischen Spekulationen, was ihn dem Verdacht aussetzte, als Schwärmer und Sektierer verdächtig zu werden. Als er sein 'Bildbüchlein' in Nürnberg zu verbreiten begann, geriet er in Konflikt mit den Behörden, die seine Schrift 1539 verboten und ihn 1542 aus der Stadt jagten. Tatsächlich aber kann er als Vorläufer der Rosenkreuzer angesehen werden. "Der anonyme Verfasser des 'Colloquium Rhodostauroticum' von 1621 nahm Lautensacks 'Offenbahrung' in den Katalog der Bücher auf, die mit den echten rosenkreuzerischen Schriften in Einklang standen" (Cimelia rhodostaurotica S. 8). - ADB 18, 72; VD17 1:073673U. - Zu III: Erste Ausgabe des ersten Teils seiner Offenbahrungen. - Titel und Vorstücke vor den 2. Teil gebunden. Vereinzelt mit Marginalien von alter Hand. - VD17 1:073669H. Zu IV: Einzige Ausgabe. - VD17 3:609582D. Zu V: Erste Ausgabe dieser spiritistisch-hermetischen Schrift, vermutlich die deutsche Bearbeitung von: Agrippa von Nettesheims "De arbore scientiae boni et mali". - VD17 1:072872T; Colloquium Rhodostauroticum S. 108; Brüning 1292. - Papierbedingt gering gebräunt bzw. stockfleckig. Erster Titel mit Besitzvermerk von alter Hand und radiertem Stempel mit kleinem Loch. Vereinzelt mit Marginalien von alter Hand. Eine Falttafel mit kleinem Einriss, sonst wohlerhalten
Drey underscheydene Tractätlein, Als 1. Commentatio uber die Epistolam Iudae. 2. Sermones in Antichristum. 3. Uber die Wort: Sursum corda. Frankfurt. Jennis. 1619. (19,5 x 15,5 cm). (4 (2w)) 48, 96, 21 (3w) S. - Beigebunden: Lautensack, Paul. Offenbahrung Jesu Christi: Das ist: Ein Beweiß durch den Titul uber das Creutz Jesu Christi... Ebenda. 1619. (12) 173 (3w) S. Mit 3 (1 gefalteten) Holzschnitt-Tafeln, 3 gefalteten Tabellen und zahlreichen schematischen Textholzschnitten. - Beigebunden: Derselbe. (Offenbahrung Jesu Christi). Ebenda. 1619. 70 (2w) S., 50 (2) S. Mit 3 gefalteten Holzschnitt-Tafeln. - Beigebunden: Unterschiedliche, sehr notwendige Theologische Tractätlein. I. Vom Alten und Newen Jerusalem. II. Christliche Unterrichtung, wie die Göttliche Schrifft zuvergleichen und zuurtheilen. III. Auß was Grund die Liebe entspringt. Frankfurt. Emmel. 1619. 64 S. Mit 1 gefalteten Tabelle. - Beigebunden: (Franck, Sebastian). Von dem Baum des Wissens guts und böses, davon Adam den Todt hat gessen.
Frankfurt, Jennis, 1619. - 96 S. Pergamentband der Zeit.
Sammelband mit 5 sehr seltenen Werken von Vorläufern der Rosenkreuzer. - Zu I: Erste Ausgabe dieser seltenen Zusammenstellung dreier philosophisch-theosophischer Schriften, die 1618-19 einzeln ebenfalls bei Jennis erschienen sind und in der vorliegenden Ausgabe unverändert (jeweils mit eigenem Titel und eigener Bogensignatur) herausgegeben wurden, lediglich mit einem Haupttitel versehen. - VD17 23:326437R; Sudhoff 313. Zu II: Erste Ausgabe des zweiten Teils seiner "Offenbahrungen". - Lautensack (1478-1558), Maler und Organist in Bamberg und Nürnberg, beschäftigt sich mit theologischen Spekulationen, was ihn dem Verdacht aussetzte, als Schwärmer und Sektierer verdächtig zu werden. Als er sein 'Bildbüchlein' in Nürnberg zu verbreiten begann, geriet er in Konflikt mit den Behörden, die seine Schrift 1539 verboten und ihn 1542 aus der Stadt jagten. Tatsächlich aber kann er als Vorläufer der Rosenkreuzer angesehen werden. "Der anonyme Verfasser des 'Colloquium Rhodostauroticum' von 1621 nahm Lautensacks 'Offenbahrung' in den Katalog der Bücher auf, die mit den echten rosenkreuzerischen Schriften in Einklang standen" (Cimelia rhodostaurotica S. 8). - ADB 18, 72; VD17 1:073673U. - Zu III: Erste Ausgabe des ersten Teils seiner Offenbahrungen. - Titel und Vorstücke vor den 2. Teil gebunden. Vereinzelt mit Marginalien von alter Hand. - VD17 1:073669H. Zu IV: Einzige Ausgabe. - VD17 3:609582D. Zu V: Erste Ausgabe dieser spiritistisch-hermetischen Schrift, vermutlich die deutsche Bearbeitung von: Agrippa von Nettesheims "De arbore scientiae boni et mali". - VD17 1:072872T; Colloquium Rhodostauroticum S. 108; Brüning 1292. - Papierbedingt gering gebräunt bzw. stockfleckig. Erster Titel mit Besitzvermerk von alter Hand und radiertem Stempel mit kleinem Loch. Vereinzelt mit Marginalien von alter Hand. Eine Falttafel mit kleinem Einriss, sonst wohlerhalten
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