114014-01
Observations on the theory and practice of landscape gardening. Including some remarks on Grecian and Gothic architecture.
London, Bensley für Taylor, 1805. - (34,5 x 28 cm). 16, 222 (2) S. Mit gestochenem Porträt nach Shelley, 27 Tafeln (22 Aquatinta-Radierungen, 1 gefaltet, 1 doppelblattgroß, 12 koloriert und 12 mit beweglichen Teilen) sowie zahlreichen Textillustrationen und Aquatinta-Vignetten (2 mit beweglichen Teilen und eine koloriert). Prachtvoller brauner Maroquinband des 20. Jahrhunderts mit reicher Rücken-, Deckel- und Innenkantenvergoldung sowie dreiseitigem Goldschnitt (sign. Bayntun (Riviere), Bath, England).
Zweite Ausgabe eines seiner Hauptwerke, in dem er seine theoretischen Überlegungen und praktischen Erfahrungen zur Landschaftsarchitektur niederlegte. Erstmals 1803 erschienen. Es hatte großen Einfluss auch auf deutsche Landschaftsarchitekten und Gartengestalter wie z.B. Fürst Pückler-Muskau. - Repton (1752-1818), der erst mit 35 Jahren zum Beruf des Landschaftsgärtners kam, gilt als der Erste, der sich als solcher bezeichnete. Dank seines zeichnerischen und gestalterischen Talents wurde er ein gefragter und erfolgreicher Landschaftsgärtner in der Nachfolge des berühmten Lancelot "Capability" Brown. Er bemühte sich dabei, die jeweiligen Bauwerke besser in die Gestaltung der Umgebung einzubeziehen und setzte sich dafür ein, dass der Garten in unmittelbarer Nähe des Hauses nach dem Vorbild der Tudor-Zeit geometrisch gestaltet wurde, der Park jedoch im Sinne eines englischen Landschaftsgartens. Bekannt wurde er insbesondere durch seine "Red books", Manuskripte mit Aquarellen und beweglichen Klappen, um mit Vorher-Nachher-Ansicht seinen Auftraggebern die Gärten vor und nach seiner Gestaltung zu demonstrieren. Diese bildeten die Grundlage für seine Publikationen und auch in vorliegendem Werk sind zahlreiche dieser aufklappbaren Ansichten enthalten. - Mit Wappenexlibris. Vereinzelt im Bug leicht wasserrandig und zwei Tafeln mit unauffälligen Einrissen. Insgesamt sehr schönes und breitrandiges Exemplar in guter Erhaltung. - Tooley 399 (Anm.); Henrey III, 1268
Observations on the theory and practice of landscape gardening. Including some remarks on Grecian and Gothic architecture.
London, Bensley für Taylor, 1805. - (34,5 x 28 cm). 16, 222 (2) S. Mit gestochenem Porträt nach Shelley, 27 Tafeln (22 Aquatinta-Radierungen, 1 gefaltet, 1 doppelblattgroß, 12 koloriert und 12 mit beweglichen Teilen) sowie zahlreichen Textillustrationen und Aquatinta-Vignetten (2 mit beweglichen Teilen und eine koloriert). Prachtvoller brauner Maroquinband des 20. Jahrhunderts mit reicher Rücken-, Deckel- und Innenkantenvergoldung sowie dreiseitigem Goldschnitt (sign. Bayntun (Riviere), Bath, England).
Zweite Ausgabe eines seiner Hauptwerke, in dem er seine theoretischen Überlegungen und praktischen Erfahrungen zur Landschaftsarchitektur niederlegte. Erstmals 1803 erschienen. Es hatte großen Einfluss auch auf deutsche Landschaftsarchitekten und Gartengestalter wie z.B. Fürst Pückler-Muskau. - Repton (1752-1818), der erst mit 35 Jahren zum Beruf des Landschaftsgärtners kam, gilt als der Erste, der sich als solcher bezeichnete. Dank seines zeichnerischen und gestalterischen Talents wurde er ein gefragter und erfolgreicher Landschaftsgärtner in der Nachfolge des berühmten Lancelot "Capability" Brown. Er bemühte sich dabei, die jeweiligen Bauwerke besser in die Gestaltung der Umgebung einzubeziehen und setzte sich dafür ein, dass der Garten in unmittelbarer Nähe des Hauses nach dem Vorbild der Tudor-Zeit geometrisch gestaltet wurde, der Park jedoch im Sinne eines englischen Landschaftsgartens. Bekannt wurde er insbesondere durch seine "Red books", Manuskripte mit Aquarellen und beweglichen Klappen, um mit Vorher-Nachher-Ansicht seinen Auftraggebern die Gärten vor und nach seiner Gestaltung zu demonstrieren. Diese bildeten die Grundlage für seine Publikationen und auch in vorliegendem Werk sind zahlreiche dieser aufklappbaren Ansichten enthalten. - Mit Wappenexlibris. Vereinzelt im Bug leicht wasserrandig und zwei Tafeln mit unauffälligen Einrissen. Insgesamt sehr schönes und breitrandiges Exemplar in guter Erhaltung. - Tooley 399 (Anm.); Henrey III, 1268
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