115388-01
Practische Eisenhüttenkunde, oder systematische Beschreibung des Verfahrens bei der Roheisenerzeugung und der Stabeisenfabrication, nebst Angaben über die Anlage und den Betrieb der Eisenhütten. 2 Teile und Atlasband in 2 Bänden.
Weimar, Voigt, 1839. - (25,5 x 21 und 41,5 x 28 cm). XII, 180, IV, 74 S.; VI, 166, IV, 56 S. Mit doppelblattgroßem lithographierten Titel und 63 doppelblattgroßen lithographierten Tafeln. Halblederbände der Zeit.
Einzige deutsche Ausgabe, bearbeitet von C. F. A. Hartmann, in einem Exemplar aus der Bibliothek Fürstenberg in Donaueschingen. - Der erste Teil behandelt die Roheisenerzeugung und der zweite Teil die Stabeisenbereitung. - Das Werk will "eine systematische und gedrängte Uebersicht von dem jetzigen Stande, sowohl des Eisenhüttenbetriebs, als auch der dabei angewendeten Maschinen und Apparate mittheilen... Der Atlas enthält nicht allein sämmtliche in dem Text erwähnte Maschinen und Apparate, sondern auch die einzelnen Theile derselben nach einem so grossen Maasstabe, dass die Tafeln als Werkzeichnungen bei Anlagen benutzt werden können" (Vorrede). - Der französische Ingenieur Saint-Ange (1793-1851) war Direktor der Gießereien und Bauwerkstätten von Vienne (Isčre) und leitete den Bau der Hochöfen von La Voulte (Ardčche ) und der Schmieden von Terrenoire (Loire). Von 1830 an war er Professor für Maschinentheorie und Metallurgie an der "École centrale des arts et manufactures" in Paris. - Die von C.-N.-L. Leblanc gezeichneten Tafeln zeigen ausgeführte Anlagen und ihre Details sowie entsprechende Maschinen, Werkzeuge und Arbeitsgeräte. - Leblanc (1787-1835) gilt als Pionier des technischen Zeichnens, der seinen Schülern nicht nur lineares Zeichnen und die Theorie der Projektion, der Perspektive und der Schatten beibringen wollte, sondern auch ein Verständnis für die Funktionsweise der zu zeichnenden Maschinen. - Hier das vollständige Hauptwerk, lediglich ohne die bis 1846 erschienenen Supplemente. - Beide Titel verso gestempelt. Textband gering gebräunt, durchgehend mit schwachem Fleckenrand und vereinzelt etwas stockfleckig. Vorsätze des Atlasbandes etwas leimschattig. Tafel 24 mit einigen alt hinterlegten kleinen Löchern im weißen Rand. Einbände leicht berieben. Insgesamt schönes und gut erhaltenes Exemplar. - Sehr selten
Practische Eisenhüttenkunde, oder systematische Beschreibung des Verfahrens bei der Roheisenerzeugung und der Stabeisenfabrication, nebst Angaben über die Anlage und den Betrieb der Eisenhütten. 2 Teile und Atlasband in 2 Bänden.
Weimar, Voigt, 1839. - (25,5 x 21 und 41,5 x 28 cm). XII, 180, IV, 74 S.; VI, 166, IV, 56 S. Mit doppelblattgroßem lithographierten Titel und 63 doppelblattgroßen lithographierten Tafeln. Halblederbände der Zeit.
Einzige deutsche Ausgabe, bearbeitet von C. F. A. Hartmann, in einem Exemplar aus der Bibliothek Fürstenberg in Donaueschingen. - Der erste Teil behandelt die Roheisenerzeugung und der zweite Teil die Stabeisenbereitung. - Das Werk will "eine systematische und gedrängte Uebersicht von dem jetzigen Stande, sowohl des Eisenhüttenbetriebs, als auch der dabei angewendeten Maschinen und Apparate mittheilen... Der Atlas enthält nicht allein sämmtliche in dem Text erwähnte Maschinen und Apparate, sondern auch die einzelnen Theile derselben nach einem so grossen Maasstabe, dass die Tafeln als Werkzeichnungen bei Anlagen benutzt werden können" (Vorrede). - Der französische Ingenieur Saint-Ange (1793-1851) war Direktor der Gießereien und Bauwerkstätten von Vienne (Isčre) und leitete den Bau der Hochöfen von La Voulte (Ardčche ) und der Schmieden von Terrenoire (Loire). Von 1830 an war er Professor für Maschinentheorie und Metallurgie an der "École centrale des arts et manufactures" in Paris. - Die von C.-N.-L. Leblanc gezeichneten Tafeln zeigen ausgeführte Anlagen und ihre Details sowie entsprechende Maschinen, Werkzeuge und Arbeitsgeräte. - Leblanc (1787-1835) gilt als Pionier des technischen Zeichnens, der seinen Schülern nicht nur lineares Zeichnen und die Theorie der Projektion, der Perspektive und der Schatten beibringen wollte, sondern auch ein Verständnis für die Funktionsweise der zu zeichnenden Maschinen. - Hier das vollständige Hauptwerk, lediglich ohne die bis 1846 erschienenen Supplemente. - Beide Titel verso gestempelt. Textband gering gebräunt, durchgehend mit schwachem Fleckenrand und vereinzelt etwas stockfleckig. Vorsätze des Atlasbandes etwas leimschattig. Tafel 24 mit einigen alt hinterlegten kleinen Löchern im weißen Rand. Einbände leicht berieben. Insgesamt schönes und gut erhaltenes Exemplar. - Sehr selten
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