115658-01
Ueber die Verhältniße der organischen Kräfte unter einander in der Reihe der verschiedenen Organisationen, die Gesetze und Folgen dieser Verhältnisse. Neuer unveränderter Abdruck.
Tübingen, Osiander, 1814. - (17,5 x 10,5 cm). 48 S. Pappband der Zeit.
Hier seine weltberühmte programmatische Rede, mit der er den Grundstein zum "Biogenetischen Grundgesetz" legt. - Der Privatdruck von 1793 ist nahezu unauffindbar; aber auch unser Abdruck ist sehr selten. - Kielmeyer (1765-1844) war Professor für Chemie an der Hohen Karlsschule in Stuttgart und ab 1796 Professor für Chemie und Botanik an der Universität Tübingen. Herzog Friedrich beauftragt ihn 1804 mit der Anlage des neuen Botanischen Gartens in Tübingen. "K. publizierte nur wenige Arbeiten. Er hat jedoch durch eine Fülle von neuen, vor allem aus seinen Vorzugsfächern, der Allgemeinen Entwicklungslehre, der Stammesgeschichte und der Vergleichenden Anatomie heraus entwickelten Vorstellungen die künftige moderne, naturphilosophische Hinwendung frühzeitig mit angebahnt und deren spätere naturgesetzliche Neuformulierungen nicht selten vorausgesehen. So gehört K. zu den Wegbereitern des Deszendenzgedankens und nahm wesentlichen Einfluß auf Cuviers Vergleichende Anatomie" (NDB). - Titel verso mit entwertetem Stempel. Vorsatz mit handschriftlicher Bibliothekssignatur. Einband leicht berieben, sonst sehr sauber und wohlerhalten. - DSB 7, 366; Kanz, Kielmeyer 1.1.11; vgl. Darmstaedter S. 262 (Ausg. 1793)
Ueber die Verhältniße der organischen Kräfte unter einander in der Reihe der verschiedenen Organisationen, die Gesetze und Folgen dieser Verhältnisse. Neuer unveränderter Abdruck.
Tübingen, Osiander, 1814. - (17,5 x 10,5 cm). 48 S. Pappband der Zeit.
Hier seine weltberühmte programmatische Rede, mit der er den Grundstein zum "Biogenetischen Grundgesetz" legt. - Der Privatdruck von 1793 ist nahezu unauffindbar; aber auch unser Abdruck ist sehr selten. - Kielmeyer (1765-1844) war Professor für Chemie an der Hohen Karlsschule in Stuttgart und ab 1796 Professor für Chemie und Botanik an der Universität Tübingen. Herzog Friedrich beauftragt ihn 1804 mit der Anlage des neuen Botanischen Gartens in Tübingen. "K. publizierte nur wenige Arbeiten. Er hat jedoch durch eine Fülle von neuen, vor allem aus seinen Vorzugsfächern, der Allgemeinen Entwicklungslehre, der Stammesgeschichte und der Vergleichenden Anatomie heraus entwickelten Vorstellungen die künftige moderne, naturphilosophische Hinwendung frühzeitig mit angebahnt und deren spätere naturgesetzliche Neuformulierungen nicht selten vorausgesehen. So gehört K. zu den Wegbereitern des Deszendenzgedankens und nahm wesentlichen Einfluß auf Cuviers Vergleichende Anatomie" (NDB). - Titel verso mit entwertetem Stempel. Vorsatz mit handschriftlicher Bibliothekssignatur. Einband leicht berieben, sonst sehr sauber und wohlerhalten. - DSB 7, 366; Kanz, Kielmeyer 1.1.11; vgl. Darmstaedter S. 262 (Ausg. 1793)
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