116234-01
Dirac, P(aul) A(drien) M(aurice).
The Quantum Theory of the Electron. Part II. SS. 351-361. In: Proceedings of the Royal Society. Series A. Vol. 118.

London, Harrison, 1928. - (25,5 x 17,5 cm). V, VII, 727 (3) X S. Mit Abbildungen und 16 Tafeln. Leinwandband der Zeit.

Erste Ausgabe des seltenen zweiten Teils seiner bedeutendsten Arbeit. Hier führt Dirac den Begriff des "Dirac-Spins" ein, um die relativistischen Eigenschaften des Elektrons zu berücksichtigen und eine Übereinstimmung mit den Experimenten zu ermöglichen. - Die Arbeit insgesamt ist so bahnbrechend, da Dirac hier die nach ihm benannte "Dirac-Gleichung" herleitet. Sie stellt die Verbindung zwischen Einsteins spezieller Relativitätstheorie und der Quantenphysik her und führt zu zwei ungewöhnlichen Vorhersagen: erstens der Existenz von Teilchen mit halbzahligem Spin und zweitens, dass zu jedem Teilchen auch ein Antiteilchen mit negativem Energiezustand gehört. Dirac vermutet so die Existenz eines positiven Elektrons, das C. D. Anderson 1932 nachweisen kann und "Positron" nennt. "Für die Entdeckung einer neuen, nützlichen Form der Atomtheorie" erhält er 1933, zusammen mit Erwin Schrödinger, den Nobelpreis für Physik. - Exlibris. Gestempelt. Einband leicht berieben und bestoßen. Rücken nachgedunkelt, sonst innen sauber und gut erhalten. - DSB 17, 228; Dalwitz-Peierls 21


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