116493-01
Magiae naturalis libri viginti. Ab ipso quidem authore adaucti, nunc vero ab infinitis, quibus editio illa scatebat mendis, optime repurgati: in quibus scientiarum naturalium divitiae & deliciae demonstrantur. Accessit index, rem omnem dilucide repraesentans, copiosissimus...
Rouen, Berthelin, 1650. - (19,5 x 12 cm). (14) 662 (richtig 658) S. Mit einigen Textholzschnitten. Pergamentband der Zeit.
Sehr seltene Ausgabe dieses berühmten, erstmals 1558 in Neapel erschienenen Werkes über magische und medizinische Gebräuche des Mittelalters sowie neue Erkenntnisse in den Naturwissenschaften. U.a. mit Kapiteln über Kosmetik, Magnetismus, Landwirtschaft, Destillation, Metalle und die Herstellung der Hexensalbe. Besonders interessant ist das Kapitel über Optik, in dem Porta die Anzahl der Bilder eines Winkelspiegels bestimmt, den Brennpunkt eines Hohlspiegels als "Umkehr der Bilder" bezeichnet, die Camera obscura durch das Einfügen einer Linse verbessert, das Flackern der Sterne erklärt und auf die Reflexbewegung der Iris aufmerksam macht. "Eingehend behandelte er darin Wunderheilungen, die er allerdings auch durch Annahme geheimnisvoller Kräfte, Sympathia u. dgl. zu erklären trachtete" (Schelenz 413). "Porta gibt in seiner 'Magia naturalis' die älteste Beschreibung eines Wassertrommelgebläses" (Darmstaedter 99). - Vereinzelt minimal fleckig. Ein Blatt mit geklebtem Einriss. Einband leicht altersfleckig. Insgesamt wohlerhalten. - DSB 11, 95; Caillet 8859; Krivatsy 9191; diese Ausgabe nicht in den einschlägigen Bibliographien
Magiae naturalis libri viginti. Ab ipso quidem authore adaucti, nunc vero ab infinitis, quibus editio illa scatebat mendis, optime repurgati: in quibus scientiarum naturalium divitiae & deliciae demonstrantur. Accessit index, rem omnem dilucide repraesentans, copiosissimus...
Rouen, Berthelin, 1650. - (19,5 x 12 cm). (14) 662 (richtig 658) S. Mit einigen Textholzschnitten. Pergamentband der Zeit.
Sehr seltene Ausgabe dieses berühmten, erstmals 1558 in Neapel erschienenen Werkes über magische und medizinische Gebräuche des Mittelalters sowie neue Erkenntnisse in den Naturwissenschaften. U.a. mit Kapiteln über Kosmetik, Magnetismus, Landwirtschaft, Destillation, Metalle und die Herstellung der Hexensalbe. Besonders interessant ist das Kapitel über Optik, in dem Porta die Anzahl der Bilder eines Winkelspiegels bestimmt, den Brennpunkt eines Hohlspiegels als "Umkehr der Bilder" bezeichnet, die Camera obscura durch das Einfügen einer Linse verbessert, das Flackern der Sterne erklärt und auf die Reflexbewegung der Iris aufmerksam macht. "Eingehend behandelte er darin Wunderheilungen, die er allerdings auch durch Annahme geheimnisvoller Kräfte, Sympathia u. dgl. zu erklären trachtete" (Schelenz 413). "Porta gibt in seiner 'Magia naturalis' die älteste Beschreibung eines Wassertrommelgebläses" (Darmstaedter 99). - Vereinzelt minimal fleckig. Ein Blatt mit geklebtem Einriss. Einband leicht altersfleckig. Insgesamt wohlerhalten. - DSB 11, 95; Caillet 8859; Krivatsy 9191; diese Ausgabe nicht in den einschlägigen Bibliographien
1.100 €