116576-01
Calefactor, eine höchst gemeinnützig-wichtige pyrotechnische Erfindung.
Hamburg, Brüggemann, 1825. - (23,5 x 19,5 cm). (2) 10 S. Mit 2 Textholzschnitten. Moderne Broschur.
Einzige Ausgabe dieser sehr seltenen kleinen Schrift, die eine Erfindung des Autors zur effektiveren Nutzung der Ofenwärme mittels Verbesserung der Wärmeleitung beschreibt. - Binge (1796-1840), Forstmeister und Mitglied zahlreicher wissenschaftlicher Gesellschaften, war offenbar weniger Naturwissenschaftler als viel mehr ein unermüdlicher Erfinder, der versuchte, Verbesserungen in vielerlei Bereichen zu entwickeln. Hier ganz aktuell die Energieeffizienz, um den Brennstoffverbrauch und die Heizkosten zu begrenzen. - Titel mehrfach gestempelt. Gering gebräunt. Titel und letztes Blatt stockfleckig, sonst gut erhalten. - Beigebunden: Einmontierter handschriftlicher Brief des Autors, Rendsburg, 22. 10. 1823. (25,5 x 18 cm, gefaltet). Eine Seite. - Dieser behandelt eine andere Erfindung von ihm, den sogenannten "Aquator" (hier: "hydraulischer Maschinen-Aquator"), eine Wasserpumpe, die auch als Spritze verwendet werden kann. Der Adressat ist der Spritzenfabrikant J. L. Habermann in Suhl (der Vorgänger der bekannten, 1860 in Suhl gegründeten Waffenfirma Emil Schmidt & A. I. Habermann, die Thüringer Jagd- und Scheiben-Gewehr-Fabrik). Binge dankt darin Habermann für seine Nachfrage und sendet ihm einen Druck, der die Vorteile seiner Erfindung beschreibt. Er habe diesbezüglich allerdings aus ganz Deutschland viele Nachfragen erhalten und könne nicht das ganze Porto für die Antworten selbst bezahlen. Der "Aquator" wurde ausführlich in der Zeitschrift "Allgemeine deutsche Justiz-, Kameral- und Polizeifama" vorgestellt und im Anschluss auch der "Calefactor". - Brief leicht knittrig sowie leicht gebräunt und stärker stockfleckig.
Calefactor, eine höchst gemeinnützig-wichtige pyrotechnische Erfindung.
Hamburg, Brüggemann, 1825. - (23,5 x 19,5 cm). (2) 10 S. Mit 2 Textholzschnitten. Moderne Broschur.
Einzige Ausgabe dieser sehr seltenen kleinen Schrift, die eine Erfindung des Autors zur effektiveren Nutzung der Ofenwärme mittels Verbesserung der Wärmeleitung beschreibt. - Binge (1796-1840), Forstmeister und Mitglied zahlreicher wissenschaftlicher Gesellschaften, war offenbar weniger Naturwissenschaftler als viel mehr ein unermüdlicher Erfinder, der versuchte, Verbesserungen in vielerlei Bereichen zu entwickeln. Hier ganz aktuell die Energieeffizienz, um den Brennstoffverbrauch und die Heizkosten zu begrenzen. - Titel mehrfach gestempelt. Gering gebräunt. Titel und letztes Blatt stockfleckig, sonst gut erhalten. - Beigebunden: Einmontierter handschriftlicher Brief des Autors, Rendsburg, 22. 10. 1823. (25,5 x 18 cm, gefaltet). Eine Seite. - Dieser behandelt eine andere Erfindung von ihm, den sogenannten "Aquator" (hier: "hydraulischer Maschinen-Aquator"), eine Wasserpumpe, die auch als Spritze verwendet werden kann. Der Adressat ist der Spritzenfabrikant J. L. Habermann in Suhl (der Vorgänger der bekannten, 1860 in Suhl gegründeten Waffenfirma Emil Schmidt & A. I. Habermann, die Thüringer Jagd- und Scheiben-Gewehr-Fabrik). Binge dankt darin Habermann für seine Nachfrage und sendet ihm einen Druck, der die Vorteile seiner Erfindung beschreibt. Er habe diesbezüglich allerdings aus ganz Deutschland viele Nachfragen erhalten und könne nicht das ganze Porto für die Antworten selbst bezahlen. Der "Aquator" wurde ausführlich in der Zeitschrift "Allgemeine deutsche Justiz-, Kameral- und Polizeifama" vorgestellt und im Anschluss auch der "Calefactor". - Brief leicht knittrig sowie leicht gebräunt und stärker stockfleckig.
550 €