77428-04
Pauli, W(olfgang).
Über den Zusammenhang des Abschlusses der Elektronengruppen im Atom mit der Komplexstruktur der Spektren. SS. 765-783. In: Zeitschrift für Physik. Band 31.

Berlin, Springer, 1925. - (22,5 x 15,5 cm). VII, 952 S. Mit 273 Abbildungen. Halbleinwandband der Zeit.

Erste Ausgabe der Formulierung des Ausschließungsprinzips - auch Pauli-Prinzip oder Pauli-Verbot genannt - für dessen Entdeckung er 1945 den Nobelpreis für Physik erhielt. - Ausgangspunkt war das Problem des Schalenabschlusses bei Atomen und der Aufbau des periodischen Systems der Elemente, das sich mit den klassischen Methoden (Bohrsches Modell und anormaler Zeemann-Effekt) nicht erklären ließ. Pauli gelingt die Lösung, indem er den drei bekannten Quantenzahlen eine vierte hinzufügt, die später als Spinquantenzahl bezeichnet wird und postuliert, dass im Atombau zwei Elektronen niemals in allen vier Quantenzahlen übereinstimmen können. Dieses Ausschließungsprinzip dient in entscheidender Weise zum Verständnis der spektroskopischen Daten in der Physik der Atomhülle und bildet den Schlussstein lang andauernder Bestrebungen. - Stempel auf Vorsatz. Einband mit leichtem Lichtrand und etwas bestoßen, sonst gut erhalten. - DSB 10, 422


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