105898-01
und ersten Aufgebot der Landwehr. Deutsche Handschrift auf Papier.
Ohne Ort, (Ca. 1810). - (33,5 x 21,5 cm). 6 Bll., davon 11 S. und 2 Zeilen beschrieben. Lose geheftet.
Die interessante und bemerkenswerte Abhandlung zu einer Heeresreform beginnt mit: "Ist es die Pflicht der Regierung, das Wohl eines jeden einzelnen Staatsbürgers zu befördern, so viel dies geschehen kann, ohne den Rechten Anderer zu nahe zu treten, und dem Wohl des Ganzen zu schaden; und kann nur aus dieser Beförderung des Wohls der einzelnen der Flor und das Glück des Ganzen hervorgehen; so ist es keinem Zweifel unterworfen, daß die Erlaubniß zu Stellvertretung beim Heere... eine Wohlthat sein würde, auf die das Vaterland Anspruch machen kann". Im Folgenden tritt der Verfasser mit einer Reihe von Argumenten für die Zulassung von Stellvertretern bei der Einberufung zum Militärdienst unter bestimmten Voraussetzungen ein, da es insbesondere für die Landbevölkerung verheerende Folgen hätte, wenn wegen der Einziehung der jungen Leute die Höfe nicht mehr bewirtschaftet werden könnten oder Handwerksbetriebe schließen müßten. Mit einer Vielzahl von Argumenten versucht der Verfasser das Wohl des Staates durch das Wohl der Bevölkerung zu begründen und entwickelt ein System von "Stellvertretern" bei der Einberufung. - Leicht angestaubt und rechter Rand mit schmalem schwachem Fleckenrand, sonst gut erhalten
und ersten Aufgebot der Landwehr. Deutsche Handschrift auf Papier.
Ohne Ort, (Ca. 1810). - (33,5 x 21,5 cm). 6 Bll., davon 11 S. und 2 Zeilen beschrieben. Lose geheftet.
Die interessante und bemerkenswerte Abhandlung zu einer Heeresreform beginnt mit: "Ist es die Pflicht der Regierung, das Wohl eines jeden einzelnen Staatsbürgers zu befördern, so viel dies geschehen kann, ohne den Rechten Anderer zu nahe zu treten, und dem Wohl des Ganzen zu schaden; und kann nur aus dieser Beförderung des Wohls der einzelnen der Flor und das Glück des Ganzen hervorgehen; so ist es keinem Zweifel unterworfen, daß die Erlaubniß zu Stellvertretung beim Heere... eine Wohlthat sein würde, auf die das Vaterland Anspruch machen kann". Im Folgenden tritt der Verfasser mit einer Reihe von Argumenten für die Zulassung von Stellvertretern bei der Einberufung zum Militärdienst unter bestimmten Voraussetzungen ein, da es insbesondere für die Landbevölkerung verheerende Folgen hätte, wenn wegen der Einziehung der jungen Leute die Höfe nicht mehr bewirtschaftet werden könnten oder Handwerksbetriebe schließen müßten. Mit einer Vielzahl von Argumenten versucht der Verfasser das Wohl des Staates durch das Wohl der Bevölkerung zu begründen und entwickelt ein System von "Stellvertretern" bei der Einberufung. - Leicht angestaubt und rechter Rand mit schmalem schwachem Fleckenrand, sonst gut erhalten
280 €