116197-01
Gericke, Helmuth.
Sammlung eigenhändiger Aufzeichnungen zu Forschungsprojekten zur Geschichte der Mathematik. 3 Mappen.

Freiburg, Ca. 1955-62. - (23 x 17,5 cm). Ca. 350 Bll., vielfach beidseitig beschrieben. Lose in Original-Karton-Mappen.

Die vorliegenden Unterlagen enthalten Exzerpte und handschriftliche Aufzeichnungen zur Geschichte der Mathematik und zu den Biographien einzelner Mathematiker mit Schwerpunkt auf die Freiburger Universität. Dazu hat Gericke eine ganze Reihe von Büchern und Handschriften ausgewertet und diese zum Teil auch selbst übersetzt. Behandelt werden u.a. die Geschichte der Logik (mit Auszügen aus Werken von Euler, Leibniz, Bool etc.), die Mathematik der Jesuiten, die Kreisquadratur, biographische Zusammenstellungen bzw. Auszüge aus Werken u.a. von Frege, Brouwer, Nicolaus von Cues, Gemma Frisius, Peurbach, Petrus Hispanus, Thaddäus Rinderle, Boetius und Gregor Reisch. - Der Mathematiker und Mathematikhistoriker Helmuth Gericke (1909-2007) wurde 1952 außerplanmäßiger Professor in Freiburg, bis er 1963 an die Universität München berufen wurde. Dort gründete er das Institut für die Geschichte der Naturwissenschaften. Schon zu Beginn seiner Freiburger Zeit forschte er intensiv über die Geschichte der Mathematik. - Zwei Mappen mit Adressaufkleber und eine Mappe ohne Aufkleber, aber beschädigt. - Beiliegend: 28.2.1955. Maschinenschriftliche Einladung von Pfannenstiel (Rektor der Universität Freiburg) in die Kommission zur Vorbereitung der 500-Jahrfeier der Universität. 6 Porträt-Photographien von Mathematikern. Ein handschriftlicher Brief und eine Postkarte von Prof. Helfer aus Freiburg, ein maschinenschriftlicher Brief von Prof. Emde. 11 von Gericke ausgefüllte Bestellzettel der Universitätsbibliothek und 30 Blätter Fotokopien. - Das vorliegende Material bildet einen reichhaltigen Fundus zur Geschichte der Mathematik mit Schwerpunkt auf die Freiburger Universitätsgeschichte und einen umfassenden Einblick in Gerickes Forschungsarbeiten.


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