116584-01
Die Verwerthung der flüssigen Leuchtmaterialien in Gasform als Konkurrenz der Privaten gegen Ausbeutung durch die Steinkohlegas-Monopole. Berlin. Gaertner. 1867. (22 x 14 cm). 23 S. - Beigebunden: Lithographierter Anhang einer Handschrift mit dem Angebot der Firma W. Born.
(Magdeburg, Ca. 1868). - 4 Bll. Mit 3 Abbildungen. Etwas späterer Pappband mit montierter Originalbroschur.
Einzige Ausgabe. - Eine der ersten Schriften über das von Julius Pintsch 1867 erfundene Fettgas (Ölgas) und seine Verwendung als Leuchtmittel. Der Magdeburger Ingenieur Wilhelm Born hat sofort den praktischen Nutzen und die Möglichkeit, das Monopol des Steinkohlengases zu brechen, erkannt. In dieser heute seltenen Schrift erklärt er die Technik und ihre Anwendung sowie ihren ökonomischen Vorteil. - Besonders beachtenswert ist der am Ende eingebundene Anhang, der über die geschäftlichen Angebote der Firma Born zum Bau einer Anlage mit Fettgasbeleuchtung informiert. Diese vier Blätter mit acht eng beschriebenen Seiten wurden von einer Handschrift lithographisch vervielfältigt. Darin werden auch Zuschriften zufriedener Kunden zitiert. Born hatte offenbar sehr schnell begonnen, die neue Technik geschäftlich zu verwerten. Der Autor, dessen Lebensdaten nicht zu ermitteln sind, war ein innovativer wie auch rebellischer Geist, der sich mit gesellschaftlichen, ökonomischen und rechtlichen Aspekten technischer Entwicklungen beschäftigt hat, hier gegen die Gas-Monopole, später auch gegen die Impfpflicht und für ein neues Haftpflichtrecht. - Vorsatz mit Exlibris (mit "Ausgeschiedenstempel") des Deutschen Museums. Titel und erste Seiten gebräunt, sonst gut erhalten
Die Verwerthung der flüssigen Leuchtmaterialien in Gasform als Konkurrenz der Privaten gegen Ausbeutung durch die Steinkohlegas-Monopole. Berlin. Gaertner. 1867. (22 x 14 cm). 23 S. - Beigebunden: Lithographierter Anhang einer Handschrift mit dem Angebot der Firma W. Born.
(Magdeburg, Ca. 1868). - 4 Bll. Mit 3 Abbildungen. Etwas späterer Pappband mit montierter Originalbroschur.
Einzige Ausgabe. - Eine der ersten Schriften über das von Julius Pintsch 1867 erfundene Fettgas (Ölgas) und seine Verwendung als Leuchtmittel. Der Magdeburger Ingenieur Wilhelm Born hat sofort den praktischen Nutzen und die Möglichkeit, das Monopol des Steinkohlengases zu brechen, erkannt. In dieser heute seltenen Schrift erklärt er die Technik und ihre Anwendung sowie ihren ökonomischen Vorteil. - Besonders beachtenswert ist der am Ende eingebundene Anhang, der über die geschäftlichen Angebote der Firma Born zum Bau einer Anlage mit Fettgasbeleuchtung informiert. Diese vier Blätter mit acht eng beschriebenen Seiten wurden von einer Handschrift lithographisch vervielfältigt. Darin werden auch Zuschriften zufriedener Kunden zitiert. Born hatte offenbar sehr schnell begonnen, die neue Technik geschäftlich zu verwerten. Der Autor, dessen Lebensdaten nicht zu ermitteln sind, war ein innovativer wie auch rebellischer Geist, der sich mit gesellschaftlichen, ökonomischen und rechtlichen Aspekten technischer Entwicklungen beschäftigt hat, hier gegen die Gas-Monopole, später auch gegen die Impfpflicht und für ein neues Haftpflichtrecht. - Vorsatz mit Exlibris (mit "Ausgeschiedenstempel") des Deutschen Museums. Titel und erste Seiten gebräunt, sonst gut erhalten
480 €