116739-01
Gründlicher Gegensatz auf das ohnlängst in Halle im Magdeburgischen ausgegebene Gründliche Bedencken und physicalische Anmerckungen... von dem tödtlichen Dampff der Holtz-Kohlen...
Jena, Werther, 1716. - (20,5 x 17 cm). 52 S. Rückenbroschur.
Eine von zwei Ausgaben dieser wichtigen Streitschrift über die Macht des Teufels aus dem gleichen Jahr. - In der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember 1715 hat sich der Jenaer Medizinstudent Johann Gottfried Weber mit zwei Freunden zur Geisterbeschwörung in ein Weinberghäuschen zurückgezogen. Am nächsten Tag fand man ihn ohnmächtig und die beiden Freunde tot in der Hütte. Daraus hat sich ein Streit über die Ursachen dieser Tragödie entwickelt. Während die einen ein Einwirken des Teufels für plausibel hielten, nahmen die anderen eine Kohlenmonoxid-Vergiftung als wahrscheinlich an. Zur Aufklärung hat man Friedrich Hoffmann (1660-1742), Leibarzt des preußischen Königs Friedrich I. in Berlin, um eine Stellungnahme gebeten, die dieser in einer kleinen Schrift veröffentlichte in der er zu dem Ergebnis kommt, dass es sich bei der "Tragödie" um natürliche Ursachen handelt. Den Aberglauben an die Macht des Teufels lehnt er grundweg ab. Dieses Werk bildet, mit eigenem Titelblatt und fortlaufender Paginierung, den zweiten Teil der vorliegenden Veröffentlichung. Der Jenaer Mediziner Andreae sieht sich dadurch zu vorliegender Gegenschrift veranlasst, in der er die These vom "ohnmächtigen Teufel" strikt ablehnt und die Auffassung vertritt, dass Geister sehr wohl auf die Materie einwirken können. - Titel verso gestempelt. Minimal gebräunt, sonst sauber und wohlerhalten. - VD18 11132337
Gründlicher Gegensatz auf das ohnlängst in Halle im Magdeburgischen ausgegebene Gründliche Bedencken und physicalische Anmerckungen... von dem tödtlichen Dampff der Holtz-Kohlen...
Jena, Werther, 1716. - (20,5 x 17 cm). 52 S. Rückenbroschur.
Eine von zwei Ausgaben dieser wichtigen Streitschrift über die Macht des Teufels aus dem gleichen Jahr. - In der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember 1715 hat sich der Jenaer Medizinstudent Johann Gottfried Weber mit zwei Freunden zur Geisterbeschwörung in ein Weinberghäuschen zurückgezogen. Am nächsten Tag fand man ihn ohnmächtig und die beiden Freunde tot in der Hütte. Daraus hat sich ein Streit über die Ursachen dieser Tragödie entwickelt. Während die einen ein Einwirken des Teufels für plausibel hielten, nahmen die anderen eine Kohlenmonoxid-Vergiftung als wahrscheinlich an. Zur Aufklärung hat man Friedrich Hoffmann (1660-1742), Leibarzt des preußischen Königs Friedrich I. in Berlin, um eine Stellungnahme gebeten, die dieser in einer kleinen Schrift veröffentlichte in der er zu dem Ergebnis kommt, dass es sich bei der "Tragödie" um natürliche Ursachen handelt. Den Aberglauben an die Macht des Teufels lehnt er grundweg ab. Dieses Werk bildet, mit eigenem Titelblatt und fortlaufender Paginierung, den zweiten Teil der vorliegenden Veröffentlichung. Der Jenaer Mediziner Andreae sieht sich dadurch zu vorliegender Gegenschrift veranlasst, in der er die These vom "ohnmächtigen Teufel" strikt ablehnt und die Auffassung vertritt, dass Geister sehr wohl auf die Materie einwirken können. - Titel verso gestempelt. Minimal gebräunt, sonst sauber und wohlerhalten. - VD18 11132337
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